Im letzten Weihnachtsgruß hatten wir versprochen, man werde auch in 2021 noch Einiges von NeoLog hören. Nun ist es wieder soweit, denn ab sofort finden Experten für Fließfertigung die völlig neue O-Zelle in jeder persönlichen Serviceoase. Wertschöpfung und Werker profitieren mannigfach von dieser „360-Grad-Produktionszelle“ mit integriertem Supermarkt: Robotik erledigt die Andienung der Mitarbeiter, Prozesseffizienz steigt, Flächen werden frei. Eine patentierte Innovation, die für jede industrielle Fließfertigung geeignet ist und enorme Produktivitätspotentiale freisetzt.
„EINE JAHRHUNDERTERFINDUNG“
Christoph Veitlbauer, geschäftsführender Gesellschafter NeoLog, verleiht seiner Begeisterung Ausdruck, wenn er sagt: „Die O-Zelle ist eine Jahrhunderterfindung!“ Eine deutliche Aussage, die man für „starken Tobak“ halten könnte. Eine Präzisierung ist vonnöten: „Wenn eine intralogistische Erfindung menschlich, technisch und ökonomisch Nutzen stiftet, ist das Maximale erreicht“, führt Christian Schulz aus, zweiter geschäftsführender Gesellschafter. Begreift man diesen Maßstab als gewaltig, so kann man durchaus von einer Innovation sprechen, die Fließfertigung revolutioniert: „Seit dem Jahrtausendwechsel denken die allermeisten Experten Fließfertigung als U-Zelle. Wir haben mit einigen Leanregeln gebrochen. Die O-Zelle ist das Ergebnis“, so Veitlbauer, der ab sofort mit seinem neologischen Beraterteam zur Verfügung steht, um O-Zellen kundenspezifisch auszuarbeiten: Von Materialflussplanung bis Robotik, von individuellem Aufbau O-förmiger Arbeitsplätze bis zum integrierten Supermarkt, der unter- und oberhalb der Werkflächen platziert ist.
O STATT U!
Kunden und Interessenten, die ab sofort O-Zellen einsetzen möchten, werden in ihrer persönlichen Serviceoase, wie üblich, mit Ehrlichkeit und Transparenz bedient. Es geht nicht darum, Werkern und Logistikern „ein X für ein U vorzumachen“ – sondern vorzumachen, warum ein O das herkömmliche U schlägt. Schulz blickt zurück: „Die klassische U-Form war zwangsläufig stets mit etlichen Versorgungsschnittstellen verbunden. Stockt die Materialversorgung aus einem produktionsnahen Supermarkt, verlieren Monteure und Werker Zeit. Dies entfällt ab sofort.“ Setzen Unternehmen hingegen künftig O-Zellen ein, werden kostenintensive Flächen frei, weil der Supermarkt bereits Teil der innovativen 360-Grad-Produktionszelle ist. Künstliche Intelligenz (KI) erledigt das Andienen, eine maßgeschneiderte KI-Programmierung erfüllt jeden Bedarf, inkl. etwaiger Prüfzyklen. Ökonomische Argumente, die nicht nur überzeugen, sondern gar in einem bemerkenswerten Kosten-Nutzen-Verhältnis münden: „Die Amortisationszeit einer individuellen Robotik-O-Zelle ist geringer als wir eingangs selbst dachten“, gibt Veitlbauer zu Protokoll.
MENSCH. MOTIV. MANTRA.
Ein betriebswirtschaftliches Argument, das sich bereits aus einer Simulation der Hochschule Landshut ergibt, wo eine Flächeneinsparung von 49 % erzielt wurde, wodurch Kosten sinken. Zusammen mit den Forschern des Technologiezentrums „Puls“ kreierte NeoLog die O-Zelle, die nun als patentierte Innovation Logistikern und Werkern branchenübergreifend Alltagsnutzen stiften wird. Schulz schließt die Klammer: „Die Serviceoase ist seit Jahren der Garant für individuelle Einrichtungen, die Menschen dienen. Da ist die Entwicklung der O-Zelle nur ein weiterer logischer Schritt, wenngleich ein mächtiger.“ Die passgenau eingebaute Robotik – die Hersteller-unabhängig realisiert wird – kann Flächen nutzen, die sonst verwaist wären: Behältnisse werden einfach auf dem Boden oder oberhalb der Arbeitsplätze eingeplant, der Roboter entnimmt Einzelteile und bedient Werker, ermüdungsfrei versteht sich. Veitlbauer, der u. a. für Beratung und Vertrieb verantwortlich ist, erklärt: „Als Lizenzinhaber werden wir künftig jede O-Zelle gewohnt maßgeschneidert planen und ausführen, was immer den Menschen fokussiert.“ Prozesse des Kunden sind stets filigran zu kennen, aber echte Prozesseffizienz resultiert nur aus individuellen Ausstattungen, die aus Sicht des Mitarbeiters kreiert werden. Für NeoLog Prämisse im Alltag.
LEPO FÜR DIE O-ZELLE
Die O-Zelle unterliegt also erstens keinerlei ergonomischen Einschränkungen; zweitens können sich Werker auf ihre menschlichen Kernkompetenzen konzentrieren: gewissenhaft montieren, Filigranes zusammenfügen, Wertschöpfung erzielen. Mitarbeiterzufriedenheit steigt, Loyalität in der Folge. Menschliche Aspekte als Folge erhöhter Prozesseffizienz, die technisch mannigfach fundiert ist: „Der Roboter übernimmt Prozesse des Kommissionierens und Konfektionierens, Wegezeiten sind verringert, Nachversorgung entzerrt“, fasst Schulz zusammen. Eine automatisierte Materialandienung, die „Digitalisierung“ mit Robotik sichtbar und erlebbar macht: „Automatisierung nutzt Menschen. KI ersetzt keine Arbeitsplätze, KI ersetzt Ineffizienz“, betont Veitlbauer. Die O-Zelle als neuer Maßstab für intralogistische Effizienz von Lager bis Fertigung und Montage. NeoLog als Berater, der in jeder persönlichen Serviceoase „Lepo“ anbietet, um auf Shopfloor-Ebene „live, echt, persönlich, offen“ Nutzenpotentiale freizulegen. Veitlbauer erklärt: „Mit Lepo bedienen wir viele Zielgruppen, z. B. Experten für Automatisierung von Logistik und Produktion oder Fertigungsplaner, die Alternativen zur überholten U-Zelle suchen.“ Und natürlich profitieren B2B-Direktkunden ebenso, wenn z. B. Leiter für Intralogistik und/oder Fließfertigung an eine vollständige Automatisierung vom Warenlager bis zur O-Zelle denken. Dies ist nun möglich. In jeder Serviceoase.
GANZHEITLICH WIE EIN O
Die O-Zelle ist ab sofort als singuläre Lösung erhältlich: NeoLog bedient Unternehmen von Materialflussplanung bis CE-Zulassung. – Darüber hinaus fordern Kunden branchenübergreifend richtigerweise den möglichst ganzheitlichen Blick auf die gesamte logistische Situation: „Eine intralogistische Wertschöpfungskette holistisch, also von Ergonomie bis KI, zu erfassen, ist seit jeher Ziel einer Beratung, die unter dem Namen Lepo Entscheider in Logistik und Fertigung überzeugt“, so Veitlbauer. Ein Portfolio-Abriss genügt, um Individualität vom Warenlager bis zum Montagearbeitsplatz zu definieren: Kundenspezifische Werkzeugordnungen mit Schaumstoffeinlagen („Shadowboards“) dienen z. B. Werkern in O-Zellen als griffgünstige Alltagshelfer, wenn sie an ergonomisch maßgeschneiderten Arbeitsplätzen Wertschöpfung vollenden. Robotik bedient Werker, automatisierte Warenorganisation schafft Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit: „Die Station kommt zum Werker – nicht mehr umgekehrt“, resümiert Schulz.
INDIVIDUALITÄT – UND ZWAR GÜNSTIG
Höhenverstellbare Arbeitsplätze, passgenaue Aufbauten aus den Rohrklemmsystemen Logiform (Stahl) und Aluform D28/33 (Aluminium), FTS-Lösungen: „Die O-Zelle schließt den Kreis“, sagt Veitlbauer, „denn Warenzu- und -abflüsse sind über die Schnittstelle der O-Zelle ebenfalls automatisierbar.“ Ein echter Meilenstein für Lean-Manufacturing. Oder eben „Jahrhunderterfindung“, die ebenso dem neologischen Markenversprechen „Individualität – und zwar günstig“ unterliegt. Kundenspezifische Einrichtungen und maßgeschneiderte Ausstattungen für Fertigung, Montage und Logistik „werden in jeder Serviceoase mit führendem Kosten-Nutzen-Verhältnis konstruiert und gefertigt“, so Schulz. Und nun eben auch die O-Zelle, als Zukunft der Fließfertigung.
Mehr zum Technologiezentrum „Puls“ der Hochschule Landshut gibt’s hier.
Informationen zur neologischen Beratung mit Lepo finden Sie hier.