NeoLog erhält „Innovationspreis Ergonomie“

Expertise aus der Serviceoase

Seit inzwischen geraumer Zeit steht die neologische Serviceoase u. a. für tiefgreifendes Fachwissen, das sich disziplinenüberschreitend definiert. Neben Spezialwissen, das unter dem Sammelbegriff „Lean-Manufacturing“ u. a. elektrostatische Entladungen (ESD) und Prozesseffizienz meint, ist Ergonomie ein wesentlicher Bestandteil der Beratung: Denn maßgeschneiderte Einrichtungen für Fertigung, Montage und Logistik stiften im Alltag nur dann Nutzen, wenn Mitarbeitergesundheit und Arbeitszufriedenheit Hand in Hand gehen. Dies hat auch das Nürnberger Institut für Gesundheit und Ergonomie e. V. (IGR) so gesehen und NeoLog den „Innovationspreis Ergonomie“ verliehen.

Meilenstein realisiert

Als die geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Christoph Veitlbauer und Christian Schulz 2015 NeoLog aus der Taufe hoben, dachte zwar noch niemand an diese spezifische Auszeichnung – jedoch war damals schon der „Grundsatz wahrer Wertigkeit“ Entscheidungsgrundlage: Und da das arbeitswissenschaftliche Spezialgebiet Ergonomie erst dann einen „wahren Wert“ bietet, wenn Werker und Picker in Industrie- und Logistikkontext mit individuellen Ausstattungen nicht nur Prozesseffizienz befördern, sondern auch dem handelnden Menschen gedient wird, ist erklärt, mit welcher Kernaussage NeoLog die Expertenjury zu überzeugen wusste: „Es ist grade diese Ganzheitlichkeit, diese holistische Betrachtung, die Ergonomie als zentralen Bestandteil von Lean-Manufacturing erscheinen lässt“, sagt Veitlbauer. Der promovierte Ergonom hat dieses Nischenfach theoretisch wie praktisch über viele Jahre erschlossen und kennt Details aus dem Effeff: „Der IGR-Preis bedeutet nicht nur viel für NeoLog – er bedeutet mir auch privat Einiges, denn Ergonomie ist nun mal seit inzwischen über 20 Jahren einer meiner Tätigkeitsschwerpunkte.“

Eine plurale Gemengelage

Schulz ordnet die Auszeichnung des fränkischen Fachinstituts wie folgt ein: „Eine Marke, die von sich behauptet, individuelle Einrichtungen günstig maßzuschneidern, sollte ganz genau wissen, welche Stellschrauben es konkret sind, die man zur Verfügung hat, damit am Ende erstens Lean-Manufacturing herauskommt und zweitens den Menschen im Prozess Genüge getan ist.“ Ohne ergonomisches Fachwissen natürlich undenkbar. Schulz weiter: „Es sind die kleinen, alltäglichen Dinge, die bereits stark Ergonomie-relevant sind. So ist z. B. bei Montage passgenauer Regalierungen im Zweifel eine leichte Ratsche einem schweren Akkuschrauber vorzuziehen.“ Ergonomie schlägt Zeitersparnis, „mens sana in corpore sano.“ Natürlich sind Zeiteffizienz und Mitarbeitergesundheit nicht oft Pole einer Betrachtung, sie verschmelzen eher laufend, wenn man kundenspezifische Produktions- und Logistikeinrichtungen vordenkt und konstruiert: „Es ist dem Prozess herzlich egal, ob eigene NeoLog-Menschen etwas fertigen/bewegen oder wir an Produktion und Logistik bei Kunden denken“, hält Veitlbauer fest, „denn die Faktoren Arbeitssicherheit, Arbeitsgesundheit und Arbeitseffizienz sind täglich akut – als Geflecht wohlgemerkt!“

Ergonomie ist Motivation

Das Interesse am Sach- und Fachgebiet Ergonomie motiviert aber nicht nur Veitlbauer, denn ergonomische Ergebnisse motivieren zudem Mitarbeiter in operativen Wertschöpfungsketten: „Mitarbeitergesundheit befördert Mitarbeiterzufriedenheit, woraus sich erhöhte Mitarbeitermotivation ergibt“, fügt Schulz kausal zusammen. Eines der Argumente, das für eine individuelle Betriebs- und Logistikausstattung spricht. Die Jury des IGR sah das auch so und bestätigt mit dem „Innovationspreis Ergonomie“, dass neologische Lösungen die Erwartungshaltung der dortigen Ergonomie-Experten erfüllen. Denn in der Ausschreibung dieses Wettbewerbs sprach man Unternehmen an, „deren Anspruch an gesundes Arbeiten und Ergonomie sich sowohl als gelebte Kultur im Unternehmen als auch in der Entwicklung ihrer Produkte und Dienstleistungen widerspiegelt“. Schulz bilanziert: „Das passt einfach sehr gut, denn bei NeoLog sind Arbeitsplätze von Verwaltung bis Fertigung und Montage nach ergonomischen Maßgaben gestaltet – und Kundenlösungen natürlich sowieso.“